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[DOWNLOAD] "Kulturhistorische Betrachtungen des Klabautermanns - Achtes BĂ€ndchen" by Siegfried Harmel * eBook PDF Kindle ePub Free

Kulturhistorische Betrachtungen des Klabautermanns - Achtes BĂ€ndchen

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eBook details

  • Title: Kulturhistorische Betrachtungen des Klabautermanns - Achtes BĂ€ndchen
  • Author : Siegfried Harmel
  • Release Date : January 03, 2013
  • Genre: Language Arts & Disciplines,Books,Professional & Technical,Education,
  • Pages : * pages
  • Size : 205 KB

Description

Zu den natĂŒrlichen und sozialen Merkmalen des sagenhaften Schiffsgeistes zĂ€hlen seine Äußerungen, Bewegungen, Gewohnheiten, sein Wissen und lauterer Sinn, ebenso wie seine SensibilitĂ€t, seine Launen, seine schelmische Art und sein bisweilen sogar boshafter Charakter.

Er Ă€ußert sich in der Sprache der Menschen mit sanfter oder jammernder Stimme. Ist jedoch die Sicherheit des Schiffes gefĂ€hrdet, ruft er laut Befehle und Warnungen. Höhnisches GelĂ€chter, als GeringschĂ€tzung einer Tat der Menschen, deutet eine ganz andersartige Facette seines Charakters an.

Dem Klabautermann stehen vielfĂ€ltige Bewegungsarten zur VerfĂŒgung. Er geht zu Fuß, klettert auf Masten und Rahen, balanciert auf Tauen, springt kopfĂŒber ins Wasser und fliegt sogar vom Schiff weg.

Zu seinen Gewohnheiten gehört, dass er gern gut isst, am liebsten am Tisch des KapitÀns. Auch Rum und Wein soll er nicht abgeneigt gewesen sein. Vielfach wird beschrieben, wie der Patron der Seelaute seine Pfeife raucht.

Dem Klabautermann wird ausnahmslos hohes maritimes Wissen attestiert. Er verfĂŒgt ĂŒber ein ausgeprĂ€gtes GespĂŒr fĂŒr Rechtschaffenheit und Ordnung. Er waltet in den volkskundlichen Quellen vornehmlich als wohltĂ€tiges Wesen, zeichnet sich jedoch daneben durch eine sensible und launische Art aus. Hierin unterscheidet er sich nicht von anderen Sagengestalten seines Verbreitungsgebietes. Auch foppt er gern die Seeleute seines Schiffes und spielt ihnen kecke Streiche. Er ist manchmal ein rechter Schalk, der die Crew belĂ€stigt. Zu seinen Scherzen und Schelmereien zĂ€hlt, dass er im Ruderhaus das Licht löscht, den Schiffshund traktiert oder seekranke Passagiere nachĂ€fft. Der Schiffsgeist selbst ist jedoch schnell aufgebracht und mag nicht zum Narren gehalten werden. Wer seinen Stolz verletzt, den verprĂŒgelt er, stellt ihm ein Bein oder hĂ€ngt ihn in die Rahen.



Den Sagen nach besitzt der Spukgeist absonderlich anmutende Kameraden: die Ratten. Er gewĂ€hrt ihnen Schutz und sie dĂŒrfen seine Leckerbissen ungestraft verzehren. VerlĂ€sst er den Segler, gehen die Ratten mit. Sprichwörtlich verlassen ja die Ratten als Erste das sinkende Schiff.


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